Stadt-App

Das Fürstenfeld-APP kostet 75.000 Euro und 12.000 Euro Wartungskosten pro Jahr. Warum ich dagegen stimmte:

– In das Vergabeverfahren (u.a. Vergleichsangebote uvm.) wurde die Oppositon kaum eingebunden, Informationen flossen nur spärlich und Unterlagen wie Pflichtenheft, Vertrag usw. wurden uns erst wenige Wochen vor Abschluss weitergeleitet. Außerdem wurden im Voraus vom Anbieter schon Vorarbeiten
geleistet(!) – Transparenz und Kooperation sehen anders aus.

Bedenken gegen den Preis, u.a. recherchierten und bekamen wir Angebote, die deutlich preiswerter waren, diese aber wurden ignoriert. Natürlich sind wir für eine zukunftsweisende APP, aber nicht um diesen und jeden Preis, auch um (Steuer-) Geld nicht sinnlos zu verschwenden.

– Benötigen wir überhaupt eine APP dieser Größenordnung? Welche Experten waren bei der Entscheidungsfindung involviert bzw. waren überhaupt Fachleute eingebunden? Gab es Analysen bez. Zielgruppe der APP?

– Müssen wir die Ersten (so unser BM) sein, die eine solche APP besitzen oder genügt es nicht einfach, das beste auf dem Markt entwickelte Produkt zu einem vernünftigen Preis zu kaufen?

– Auch das Firmengeflecht in Kombination mit einem Sportwettenanbieter (lt. Recherche von M. Prantl) ist zu hinterfragen.

FAZIT:

Nicht transparent und zu teuer! Letztendlich drängt sich die Vermutung auf, das alles eine ausgemachte Sache war. Ein Fall für den Prüfungsausschuss, deren Obmann ich ja bin!

Abstimmungsverhalten: 21 Gemeinderäte für die APP (VP und FP), 2 dagegen, 1 Enthaltung (SP)

Gemeinderatssitzung 19.11. 2018 / Link zur Kleinen Zeitung

 

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