Tarek Leitner

Ausgangspunkt war sein Buch ‚Mut zur Schönheit – Streitschrift gegen die Verschandelung Österreichs‘, ein Plädoyer gegen den achtlosen Umgang mit der Ressource Landschaft. In seinem Buch wirft T. Leitner einen sehr kritischen Blick auf seine Umwelt. Maßgeblich beteiligt an diesem hässlichen, und ganze Landschaften vernichtenden Prozess sei die Politik höheren Orts, die Raumordnungen erstellt und den Umgang mit ihr den Bürgermeistern überlässt.

„Den letzten beißen die Hunde“

Den so T. Leitner, wie soll ein politischer Mandatar, der sich in stetem persönlichen Kontakt mit seiner Bevölkerung befindet und überdies um jede Gemeinde-Einkommensquelle, wie etwa die Kommunalsteuer kämpft, verhalten? In Deutschland werden diese Prozesse auf höherer Ebene stringent abgewickelt. Mit dem Ergebnis, das Ortschaften nicht so zersiedelt sind und weniger Einkaufszentren auf der grünen Wiese stehen.

Glück hat jedenfalls Fürstenfeld, wo sich die Siedlungsgebiete rund um den siedlungstechnisch ausgeschöpften Ortskern ranken. Oder ist es die Geländekante oder politische Sorgfalt oder beides?

Eine große Schar an interessierten Gästen wurde von Umweltobmann Klaus Moretti begrüßt. Sein besonderer Dank galt auch mir, da es mir gelungen war, Tarek Leitner nach Fürstenfeld zu bringen.

Tarek Leitner - Harald Peindl

Harald Peindl, Tarek Leitner, Klaus Moretti

1 Kommentar.

  • Horst Fiedler
    18/02/2017 10:47

    „Maßgeblich beteiligt an diesem hässlichen, und ganze Landschaften vernichtenden Prozess sei die Politik höheren Orts, die Raumordnungen erstellt und den Umgang mit ihr den Bürgermeistern überlässt.“ – das ist sehr gut formuliert. Der höhere Ort: Steiermärkischer Landtag beschließt REPRO-OST 2016, den Bürgermeistern bleibt das ÖEK 1.00. Super Zusammenspiel, ein Kollateralschaden der Gemeindestrukturreform, und schwarze Aussichten fürs Naherholungsziel Gasthaus zur schönen Aussicht.

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